Er ist der wahrscheinlich bekannteste Vertreter seiner Art, der Gelbbrustara. Dieser wunderschöne, bis zu 90 cm groß werdende Ara ist durch seine tolle blau/gelbe Färbung bekannt. Er ist auf dem südamerikanischen Kontinent sehr weit verbreitet und man trifft ihn dort, entlang der Flüsse, in tropischen und subtropischen Wäldern an sowie in Halbsavannen. Sie brauchen eine ausgewogene Ernährung, die aus verschiedenen Früchten, Nüssen und Beeren bestehen sollte. In Gefangenschaft sollte man ihnen auch Papageiengrit zur Verfügung stellen. Wichtig sind auch frische Zweige zum nagen und knabbern. In freier Wildbahn sieht man oft große Schwärme an den Lehmhängen zum sogenannten "Lehmlecken". Früher wurde angenommen, dass sie es machen, um Mineralien aufzunehmen. Dies wurde aber widerlegt und es wurde festgestellt, dass sie den Lehm brauchen, um in der Nahrung aufgenomme Gifte zu neutralisieren. Die Gelbbrustaras können bis zu 100 Jahre alt werden und man muss sich vorher ganz genau überlegen, ob man eine solche Verantwortung eingehen möchte und ob es auch Leute gibt, die sich um das/die Tier/e kümmern, wenn es einem selbst nicht gut geht etc.
Die Geschlechtsreife erreichen diese tollen Vögel so mit dem 6. Lebensjahr. Sie sind Höhlenbrüter und müssen auch dementsprechende Nisthöhlen zur Verfügung gestellt bekommen. Die Gelbbrustaras legen zwischen 2-4 Eier, die sie ca 27 Tage lang bebrüten. Die Kleinen verlassen das Nest nach ungefähr 3,5 Monaten und sollten danach noch ca 4-6 Monate bei den Eltern bleiben. Länger ist immer besser, da die Altvögel den Kleinen noch viel beibringen!
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